Allgemeine Leistungen der gesetzlichen Krankenkasse

Leistungsbereich: Kasse

Im Januar 2006 haben wir die Zulassung von allen Krankenkassen erhalten. Unsere Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen im Überblick:

Aktive Therapie: Allgemeine Krankengymnastik – KG

Die allgemeine Krankengymnastik ist speziell auf ihr Krankheitsbild abgestimmt. Der Therapeut stimmt ein Therapieprogramm mit Ihnen ab und übt es mit Ihnen ein. Zwischen den Behandlungen sollen diese Übungen von Ihnen eigenständig zu Hause weitergeführt werden. “Aktive Therapie” wird es deshalb genannt, weil Sie „aktiv“ werden. Der Therapeut gibt das Übungsprogramm vor und kontrolliert das Erlernte in der kommenden Behandlung.

Passive Therapie: Klassische Massagetechniken – KMT

Klassische Massagetechniken gibt es im Bereich der Muskulatur. Bei Spannungsveränderungen wie hypertonus oder hypotonus, die eine normale Gelenkfunktion nicht zu lassen, ist es notwendig, diese zuerst mittels einer klassischen Massagetechnik zu regulieren. Dies hat nichts mit einer „Wellness-Behandlung“ zu tun und ist notwendig, um eine Haltungskorrektur erst möglich zu machen. Hat sich die Spannung in der Muskulatur normalisiert, wird anschließend aktiv der Bewegungsapparat stabilisiert.

Atemtherapie und Mukoviszidosebehandlung

Alle Arten von Störungen der Lunge und des Bronchialtraktes benötigen eine gezielte Atemtherapie. Häufig ist die Ausatmung gestört und es reichert sich Kohlendioxid im Blut an. Dadurch kann sich ein Emphysem  und  Schleim in der Lunge bilden. In der Atemtherapie werden das Abhusten und eine Eigendrainage erlernt.

Therapien mit medizintechnischen Geräten

1. Wärmetherapie

Die bekanntesten Therapieformen in der Wärmetherapie sind die Fangopackungen und das Rotlicht. Ziel dieser Behandlung ist die aktive oder passive Therapie zu unterstützen, indem der Abbau  von Schlackenstoffe beschleunigt wird. Die Fangopackung stellt durch seine hohe Intensität eine größere Belastung für das Herz-Kreislauf –System dar. Das Rotlicht wird von Ärzten bei einer Herz-Kreislauflabität bevorzugt verordnet

2. Elektrotherapie und Ultraschall

Die Hochzeit der Elektrotherapie war in den 80 – 90 Jahren.  Es gab kaum einen orthopädischen Patienten, der diese Therapieform nicht am eigenen Leib zu spüren bekommen hat. Die Einweisung der Arzthelferinnen bestand aus Therapietafeln, die in jeder Kabine hingen. Da diese Form der Therapie keinen nennenswerten Erfolg aufwies, ist diese auch berechtigt eingeschränkt worden. Elektrotherapie gehört in den Bereich vom fachlich kompetenten Personal. Der Physiotherapeut ist sowohl mit den verschiedenen Stromformen vertraut, als auch an den Geräten ausgebildet.

Ein großes Betätigungsfeld in der Elektrotherapie ist die Behandlung von Lähmungen. Sei es „spastische Lähmungen“, wie diese bei einem Schlaganfall auftreten, oder „schlaffe Lähmungen“ nach Operationen oder Traumata mit Nervenläsionen.

Unterstützt durch die Elektrotherapie wird das System zwischen Nerv und Muskel wieder durchlässig. Die weiterführende Krankengymnastik wird durch die Elektrotherapie unterstützt. Der zweite Bereich, in dem Elektrotherapie eingesetzt wird, sind Sportverletzungen, wie Prellungen und Gelenkergüsse. Die Wirkung liegt im Flüssigkeitsabbau und in der Schmerzlinderung.